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Seite:Georg Muck - Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 2).pdf/448

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13. Abts Heinrich dem Kloster. 1313 erhielt dieses Güter daselbst von dem wiederholt genannten Kanonikus Pottenstein zum Geschenk. 1361 kaufte der 19. Abt Arnold zwei Güter daselbst und in Oberbronn von Friedrich von Muhr.


21. Hauslach,

Weiler bei Georgsgmünd. 1403 zur Zeit des 20. Abts Stromer schenkten Volther von Seckendorf von Stopfenheim, seine Frau Barbara und seine Söhne Georg und Wilhelm zu ihrer und ihrer Altvordern Seelenheil, zu einem Jahrtag am Tage Ottmar (16. Nov.), eine Hub in Hauslach, Lehen von Friedrich von Heideck. Auf der Fremdenliste des Burggrafenhauses zu Heilsbronn kommt kein Adelsname, mit Ausnahme des burggräflichen und eibischen, so oft vor, wie der Seckendorfische. Es soll daher über

die Herren und Frauen von Seckendorf,[1]

welche mit Heilsbronn verkehrten und dort begraben wurden, hier Näheres mitgetheilt werden. Der ebengenannte Volther wurde in Heilsbronn begraben. Die Schrift auf seinem nicht mehr vorhandenen Todtenschild lautete: „A. D. 1414 Freitag nach St. Martinstag da starb Herr Volther von Seckendorf.“ Über die von ihm in Hauslach gemachte Schenkung ließ sich 1425 der 21. Abt Waibler vom kaiserlichen Landgericht einen Bestätigungsbrief ausstellen. Der 22. Abt Kötzler erwirkte auch den lehensherrlichen Konsens laut Lehensbrief, welchen der damalige Lehensherr Konrad von Heideck 1439 dem damaligen Lehenträger Georg von Seckendorf in Dettelsau zustellte. Letzterer (vermuthlich Volthers Sohn) wurde 1444 in Heilsbronn begraben. Sein lebensgroßes, in der südlichen Wand der Ritterkapelle bei Nr. 18 eingemauertes Reliefbild ist umschrieben: „A. D. 1444 an St. Wieboldstag da starb Herr Georgius von Seckendorff, Ritter.“ Daneben ist bei Nr. 9 das Bild seiner acht Jahre vor ihm gestorbenen Frau eingemauert mit der Umschrift:


  1. Vgl. Stillfried S. 209–211.
Empfohlene Zitierweise:
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 2). C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1879, Seite 446. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_2).pdf/448&oldid=- (Version vom 31.7.2018)