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der Umschrift: „A. D. 1506 am Donnerstag vor Michaelis starb der ehrbar und vest Wolfgang von Knöringen zu Knöring.“ Der beim 32. und 33. Abt und in den Beitr. S. 179 u. 180 wiederholt genannte Hans Wolf von Knöringen begleitete den Markgrafen Georg 1530 zum Reichstag in Augsburg, 1543 an die Gruft in Heilsbronn, wurde Statthalter während der Minderjährigkeit Georg Friedrichs, aber nicht in Heilsbronn begraben.

53. Markgraf Friedrich von Ansbach ruhte, wie in den Beitr. S. 145 und 146 berichtet wurde, von 1536–1543 in der Hauptgruft, erhielt aber 1543 seine Ruhestätte neben der Hauptgruft unter dem unbeschrifteten Stein Nr. 79, da man die Leiche seines Sohnes Georg in der Hauptgruft beisetzte. Keiner der oft gedachten Kopisten spricht aber von vier Buchstaben F. M. Z. B. (Friedrich Markgraf Zu Brandenburg), welche auf dem Grabstein eingehauen gewesen sein sollen. Vgl. Stillfried S. 148.

Die zunächst folgenden, zur Zeit der Klosterauflösung noch vorhandenen Grabsteine deckten die Gräber derjenigen Äbte, welche nicht im Kapitol, sondern in der Kirche, und zwar insgesammt im südlichen Theil derselben begraben worden sind.

54. Grabstein des 20. Abts Stromer († 1413) mit der oben mitgetheilten Inschrift. Der Stein kam zwar 1853 zu Tag, wurde aber wieder zugedeckt und überpflastert. Vgl. Stillfried S. 38.

55. Grabstein des 21. Abts Waibler († 1435) noch vorhanden bei Nr. 109 mit der oben mitgetheilten Inschrift. Vgl. Stillfried S. 39.

56. Grabstein des 22. Abts Kötzler († 1463), noch vorhanden bei Nr. 113, ausführlich besprochen oben bei diesem Abt. Vgl. Stillfried S. 40.

57. Grabstein des 26. Abts Wenk († 1538), oben bei diesem Abt besprochen unter Anführung der Schrift auf einer nicht mehr vorhandenen Metalltafel. Vgl. Stillfried S. 45.

58. Grabstein des 27. Abts Schopper († 1542), oben bei diesem Abt besprochen. Der unbeschriftete Stein wurde im

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Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 3). C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1880, Seite 238. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_3).pdf/240&oldid=- (Version vom 1.8.2018)