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04. Hofhaus zu Nr. 3.

05. Wurde 1619 erbaut als „Leerhaus“, d. h. ohne Grundbesitz.

1619 Warter Lorenz.
0?00 Weiß Georg, dann Dietrich Michael, Valentin Georg, Pyringer Stephan.
1678 Hoffmann Hans.
0?00 Hoffmann Matthes.
1732 Rubi Johann Thomas, Schneidermeister.
1784 Rubi Simon, Schneidermeister.
1822 Hörauf Johann Sixtus aus Elpersdorf, Schneidermeister; heiratete die Witwe Rubis. Zog um 1852 auf Hs.–Nr. 16.
1852 Hamberger Georg Leonhard, Gütler. Die Familie stammte aus Ratzenwinden, wohnte dann in Oberrammersdsorf.
1878 Hamberger Johann Konrad. Zog 1907 auf Hs.–Nr. 14.
1908 Schuster Johann Adam, Arbeiter.

06. Hirtenhaus, schon 1515 erwähnt. Stand talabwärts neben Hs.–Nr. 5, wurde 1907 abgebrochen.

07. Ochsenhirtenhaus, 1619 an Nr. 6 angebaut, 1907 abgebrochen.

08. Den Hof hatte früher anscheinend Hans von Leonrod zu Dentlein inne, der ihn 1506 an die Stadt Nürnberg verkaufte. Als Altbesitzer erscheinen: Meck Sixt um 1500, Meck Leonhard um 1515, Götz Hans um 1550, dann Ochs Hans. Um 1680 besaß den Hof Zehender Leonhard, jedenfalls als „Handroß“ (Nebenhof) zu seinem Anwesen Hs.–Nr. 3. Später kommen als Besitzer Simon und Leonhard Krottenmüller von der Rutzenmühle vor, die offenbar den Hof ebenfalls als Nebengut bewirtschafteten. Erst dann werden als selbständige Inhaber benannt:

1706 Geyer Elias und Lorenz aus Hirschbronn Hs.–Nr. 9 (?).
1727 Geyer Alban, Bauer, „aus Hirschbronn“.
1758 Geyer Simon. Besaß noch Hs.-Nr. 11 als „Handroß“, in das 1766 der Blitz einschlug.
1796 Geyer Georg Simon.
1833 Geyer Johann Wolfgang.
1863 Schwab Georg Michael aus Ratzenwinden Hs.–Nr. 8, Schwiegersohn (Bruder Johann Michael in Ratzenwinden).
1902 Schwab Johann Georg.
1929 Herbst Christian aus Obereichenbach, Schwiegersohn, Bauer.

09. Hofhaus zu Nr. 8.