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18. Wird als ein „Gütlein“ bezeichnet. War dem Markgrafen (Hofkastenamt in Ansbach) zinspflichtig. Als frühere Besitzer sind anzunehmen: Soller Hans um 1529, dann Schindler Eberhard, um 1663 Diringer Hans, weiter Andreas Konrad (siehe Alberndorf Hs.–Nr. 4), 1693 Brandweiner Stephan Peter (siehe Alberndorf Hs.–Nr. 4). Von den folgenden Inhabern des Hauses ist nichts bekannt.

1835 Stadler Johann Michael. Zog von Hs.–Nr. 20 hierher. Das Haus war damals offenbar Hofhaus zu Nr. 20.
1886 Fläschner Johann Simon. Zog von Hs.–Nr. 20 her. Da sein Sohn auf die hintere Mühle 1862 geheiratet hatte, hielt er sich ebenfalls zu dieser Mühle und vererbte sein Haus dorthin als Hofhaus. Nach seinem Tode wurde es verkauft.
1902 Leidel Johann Michael aus Hs.–Nr. 23, Bahngehilfe.
1932 Leidel Georg, Schreiner und Landwirt.

19. War einst ein „kleiner Bauernhof“, der zum Gumbertusstift in Ansbach Zins und Gült zu leisten hatte. Frühere Besitzer waren wahrscheinlich Friedrich Weiß um 1600, dann Lorenz Weiß.

1642 Dörflein Hans.
1695 Madinger Michel aus Alberndorf Hs.–Nr. 7, Schwiegersohn.
0?00 Madinger Martin. Er verkaufte die Hälfte des Hofes an
1739 Arold Johann Adam aus Kaltengreuth. Dieser heiratete 1783 die Witwe Hagers in Sachsen Hs.–Nr. 5 und zog dorthin.
1740 Arold Johann Leonhard, heiratete die Witwe Madingers und übernahm damit die andere Hälfte des Hofes.
1802 Schmidt Johann Konrad aus Deßmannsdorf, Halbbauer. Er hatte wohl wieder den ganzen Hof inne.
1830 Leidel Johann Paul aus Hs.–Nr. 23, Schwiegersohn, Webermeister.
1884 Neußer Johann aus Mosbach, Schäfer und Landwirt; heiratete eine Enkelin Leidels.
1915 Neußer Leonhard Christian, Schäfer, Landwirt.

20. Wirtshaus mit Brau- und Tafernrecht (Wirtschaftsrecht). War zum Deutschherrenorden in Eschenbach als dem Grundherren zins- und gültpflichtig.

1660 Neumann Johann, Weber und Wirt.
1683 Hunnenberger Marx; heiratete die Witwe Neumanns.
1718 Stützer Hans Georg, Wirt und Brauer.
1724 Schneider Simon aus Zandt Hs.–Nr. 7; heiratete die Witwe Stützers (Bruder Joh. Michael in Zandt).
0?00 Schneider Johann Simon. Starb 1812.
1813 Stadler Johann Michael aus Winterschneidbach. Heiratete die Witwe Schneiders, zog 1835 auf Hs.–Nr. 18.
1842 Fläschner Johann Simon aus Rutzendorf Hs.–Nr. 15, Gastwirt und Branntweinbrenner. Verkaufte 1886 und bezog Hs.–Nr. 18,