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1741 Stamminger Hans Georg.
1766 Stamminger Georg (Bruder Andreas auf der untern Walk).
1801 Stamminger Andreas, Mühlbesitzer.
1828 Schwendner Johann Georg aus Winterschneidbach; heiratete eine Stieftochter Stammingers.
1863 Schwendner Johann Michael. Zog 1884 nach Ansbach (Bruder Georg Michael in Unterrottmannsdorf Hs.–Nr. 1, Bruder Joh. Georg in Ratzenwinden Hs.–Nr. 1).
1884 Einfalt Johann Michael von der untern Walk Hs.–Nr. 11 (Bruder Georg Konrad dort).
1912 Einfalt Georg Konrad, Müller und Bauer.
1932 Stäudtner Johann aus Fernabrünst, Bauer; heiratete die Adoptivtochter Einfalts, eine geb. Kellermann.

11. Die „untere Walk“, 1719 von Hans Leonhard Horn erbaut (siehe Hs.–Nr. 10) auf Veranlassung von Ansbacher Tuchmachern, als Walkmühle.

1719 Horn Johann Leonhard.
1720 Weigelt Johann Heinrich, Tuchmacher in Ansbach.
1739 Brunnhübner Johann Georg.
1746 Rappold Johann Adam.
1750 Rappold Johann Leonhard.
1755 Berger Georg. Dann im gleichen Jahre Scheuerlein Wolfgang.
1776 Stamminger Andreas von der oberen Walk Nr. 10 (Bruder Georg dort).
1803 Einfalt Johann Leonhard, Schwiegersohn.
1839 Einfalt Jeremias.
1874 Einfalt Johann Michael. Zog 1884 auf die obere Walk.
1884 Einfalt Georg Konrad, Bruder des Joh. Michael, Zimmermann.
1900 Einfalt Johann Michael, Gütler.
1926 Einfalt Johann Leonhard, Bahnarbeiter. Zog nach Winterschneidbach.
1929 Scheuerpflug Georg aus Oberrammersdorf Hs.–Nr. 8, Landwirt (Bruder Joh. Simon in Oberrammersdorf).

12. Ist wohl schon vor dem Dreißigjährigen Kriege erbaut worden, wahrscheinlich als „Leerhaus“, d. h. als Wohnhaus ohne Grundbesitz. Weil es ein späterer Bau war, gehörte er, ebenso wie die beiden Mühlen Hs.–Nr. 10 und 11, zur Grundherrschaft des Markgrafen (Hofkastenamt Ansbach). Nach dem Dreißigjährigen Kriege stand das Anwesen im Besitz der Familie Schneider auf den beiden Höfen Hs.–Nr. 8 und 9. Ein Glied der Familie, Johann Adam Schneider, bewohnte das Haus selbst, zu dem jedenfalls ein bestimmter Grundbesitz gekommen war. Es blieb aber immer ein kleines Gut.

1762 Schneider Johann Adam, vermutlich ein Bruder des Georg Simon auf Hs.–Nr. 9. Sein Sohn Marx überkam dann den genannten Hof.