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05. War bis 1870 der große „Schiefersche Bauernhof“, ein Dreiviertelshof. Die Grundherrschaft mit Zins und Gült besaß zuerst Wilhelm Schlüsselfelder in Nürnberg, dann das Juliusspital in Würzburg, von 1741 ab der Markgraf zu Ansbach (Hofkastenamt).

0?00 Bab Georg.
1741 Fläschner Hans Matthes.
1770 Schiefer Johann Adam aus Höfstetten bei Großhaslach, Schwiegersohn, Bauer.
1801 Schiefer Johann Sixt.
1837 Schiefer Johann Matthias (Bruder Jeremias in Hs.–Nr. 17). Der Hof wurde 1870 verkauft und zertrümmert. Aus den Resten wurden 2 kleine Güter gebildet, eines auf dem Hause Nr. 5, das andere auf dem zugehörigen Nebenhause, jetzt Hs.–Nr. 20.
1870 Gerbing Johann Heinrich aus Niederoberbach. Zog nach Ansbach.
1897 Hagelauer Johann Georg.
1939 Hagelauer Georg, Bauer.

06. Die Schmiede. Wurde 1613 von Schmied Michael Schauer auf gemeindlichem Grund und Boden erbaut, wofür er jährlich 11/4 fl. an die Gemeinde zu entrichten hatte. 1617 erwarb sie der Schmied Stephan Reinhart. Eine Zeitlang wurde auf dem Hause auch eine Wirtschaft ausgeübt. Als Neugründung war sie zur Stadt Nürnberg zinspflichtig.

1690 Kissel Philipp, Schmied.
1726 Kissel Johann Georg.
1741 Fickel Johann Georg aus Frankenhofen, Schmied.
1751 Bischof Rochus aus Windsbach, Schmiedmeister.
1796 Warter Georg Martin aus Brodswinden.
1840 Warter Johann Leonhard, Schmiedmeister, Wirt und Gütler.
1866 Hertlein Leonhard aus Lichtenau, Schmiedmeister.
1890 Fischer Johann Friedrich, Adoptivsohn des Hertlein.
1918 Scherzer Georg Michael aus Heilsbronn, Schmiedmeister und Landwirt.

07. Grundherr war der Deutschherrenorden in Eschenbach.

1680 Scherzer Leonhard, Bauer.
1718 Scherzer Johann Jakob.
1725 Ströhlein Simon; heiratete die Witwe Scherzers.
1758 Reinthaler Georg Andreas aus Bernhardswinden, Schwiegersohn.
1788 Steinbauer Johann Georg aus Dittenheim, Köhler (Gütler).
1849 Steinbauer Georg Wolfgang, Gütler.
1872 Beyerlein Johann Michael aus Lichtenau.
1891 Beyerlein Georg Leonhard.
1919 Irion Johann Georg aus Malmersdorf, Schwiegersohn, Bauer, Altbürgermeister.