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des Martins, dem H. Kilian, und dem Colonnatus und Tobnanus, dessen Gehülfen gewidmet – Hieraus erhellt auch zugleich das hohe Alter Windsheims. – Eine Lorscher Schenkungsurkunde[1] setzt auch die Villa Winedesheim in pago Rangowe. Kremer sieht sie als den Hauptort des Rangaus an, weil noch jetzt das über diesen Gau sich erstreckende Landcapitel von derselben den Namen hat.

2) Anspach. Aus einer Urkunde Ludwigs des Frommen von 837 erhellt dieß. In derselben bestättigt Ludwig, was schon zur Zeit Carls des Gr. der comes Hanrocus oder Henricus, dem Stift Wirzburg übergeben hatte, worunter sich auch der in pago Hrangavi gelegene locus in quadam filua, qui dicitur Onoltesbach befand.[2]

Eben diese Urkunde nennt

3) Bargilli, das ist Markbürgel bey Windsheim.[3]


  1. Cod. Lauresham. T. III. p. 161.
  2. Kremers Geschichte des Rheinischen Franzien. S. 192. not. p)
  3. Eckhardi T. I. p. 796. T. II. p. 303.