Seite:Georg Wilhelm Dietz - Vom Rangau.pdf/29

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

kam ums J. 742 durch eine Schenkung Carlmanns an das Stift Wirzburg.[1] Diese Schenkung bestättigte 822 Ludwig der Fromme,[2] und 889 Arnulf.[3] Also hatte Fulda im J. 889 daselbst keine Rechte in geistlichen Sachen: man muß also zweifeln, daß es in weltlichen Sachen unter Fulda gehört habe.

5) Sollte aber auch jene Schenkung ihre Richtigkeit haben, so ist es doch nicht nothwendig, daß Suabaha die Stadt Schwabach anzeige. Im Werngau liegt noch ein anders Swabaha, wie aus einer Übergabsurkunde des Clerici Hlavalaeh erhellt.[4] Und unter n. 2 ist bereits gezeigt worden, daß nicht nothwendig der Ort Suabaha im Rangau liegen müsse.

6) Oetter[5] muthmaßt, daß Suabheim Schwebheim, Vrheim Ergersheim, Vrbaresheim Urfersheim, Biergila Markbergel sey. Wegen Ergersheim, glaubt Dietz,


  1. Eckhart Comm. de reb. Franc. orient. T. I. p. 391.
  2. ibid. T. II. p. 178. 179.
  3. ibid. T. II. p. 711.
  4. in trad. Fuld. p. 88.
  5. im III Versuch der Burggr. Gesch. S. 60.