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EIN VIERTER: SCHLACHT

Ich sah von fern getümmel einer schlacht
So wie sie bald in unsren ebnen kracht.
Ich sah die kleine schar ums banner stehn ...
Und alle andren haben nichts gesehn.


EIN FUENFTER: OESTLICHE WIRREN

Strohfeuer bleibt dies schlagen und dies rasen
Bis sich inmitten ziellosen geschreis
Der Eine hebt ... doch wahre gluten blasen –
Wer kann es in ein volk aus kind und greis?


EIN SECHSTER

Nur aus dem fernsten her kommt die erneuung –
So braust der grosse sang zur frühlings-trift ..
Und eine hochzeit heilt von zwein: zerstreuung
Und zuviel kosten von dem süssen gift.

Empfohlene Zitierweise:
Stefan George: Der siebente Ring. Blätter für die Kunst, Berlin 1907, Seite 209. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:George_Der_siebente_Ring.pdf/209&oldid=- (Version vom 31.7.2018)