Seite:Gesammelte Schriften über Musik und Musiker Bd.1 (1854).pdf/195

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

nur das Ueberschwengliche, von Sternen zu Sternen flieg’ er, los des Irdischen. „Heute bin ich einmal recht aufgeknöpft“, hieß sein Lieblingsausdruck, wenn es lustig in ihm herging. Und dann lachte er wie ein Löwe und schlug um sich – denn er zeigte sich unbändig überall. Mit diesem Capriccio schlag’ ich euch. Ihr werdet’s gemein, eines Beethoven’s nicht würdig finden, eben wie die Melodie zu: „Freude schöner Götterfunken“ in der D moll-Symphonie, ihr werdet’s verstecken weit, weit unter die Eroica! Und wahrlich, hält einmal bei einer Auferstehung der Künste der Genius der Wahrheit die Wage, in welcher dies Groschencapriccio in der einen Schale und zehn der neusten pathetischen Ouverturen in der andern lägen, – himmelhoch stiegen die Ouverturen. Eines aber vor Allem könnt ihr daraus lernen, junge und alte Componisten, was vonnöthen scheint, daß man euch manchmal daran erinnere: Natur, Natur, Natur! –[H 1]



Anmerkungen (H)

  1. [GJ] Hatte die räthselhafte Unterschrift: „Aus den musikalischen!? und – von Mir“. I. 325.