Seite:Geschichte Wetter.pdf/53

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Mar wert dat unsen Vorgl. Börgern verstörve off gevelle einiger Hande gudt in unsern Lande und Buten unsen Vorßleigen dem dem GeVelle sollen sei nicht de Vürder sein.

Würde uns och Tho düßem Gevelle off Tho einigen düßen Vorgeschl. Stücken Van enen binnen dem eigen off dar enbuten Gerichte geeschet dat solle wy en uthrichten alß recht is.

Wertt ock dat we en binnen dißen eigen störVe de dar binnen eingen Volger en hedde Van einiger Magt habe wegen als Vorgeschr. iß off wer der da nein Börger en were so watt de achter Luthe und Van ene Verstörve dat mögen wy off unse Amptmann Van unser wegen Vpböven und richten dat viß off uns des Noth iß ohne meldinge der Vorgl. Vryheit.

Wertt ock datt unse Vorßt. Börgere off ihre Kinder enbuten unsern Vorßl. Eigen drinde off eime Kop manschop Vören dewile dat sei nicht selff en weren worden dar en Buten VerstörVe geVelle en wat dar en binnen dem Vorschl. eigen dem geVelle mögen se volgen und gebruken der gelick unsen andern Börgern Vorßl. Börgern.

Ock mögen unse Vorgeschr. Man off Wyff nemen und ere Kinder Veraden en binnen dem eigen und dar enbuten an welcher statt dat sei wellet sonder Brocke edder unsen onelmoet.

Wertt ock dat einen Borger Tho einem Borgmanne off einem Borgmann Tho einem Börgern wat werendes werede sollen sich VerVolgen Vor einem Borgmann und einem Börger und geschee en dar nicht beschedenlichen so mögen se idt socken Vor unsem Gerichte. Ouch en soll man unser Borgmann und Borger noch ere erfflicke Güder eder gereide Gut in unsem Lande mit geinen Gerichten bekümmern beschweren se en sein erst Vor unser Borgmannen und Börgern Tho Wetter Verfolgt Verklagt und uthgeschleten.

Auch sall unse Amtmann Tho Wetter de Huis und de Kotten binnen der Vryheit und dem eige mit allen Tho behöringen von unser wegen belehnen unver Tagt alß Dycke als dat gevellet waner oem dat mit Bescheidenheit geeischet wert umb Twelf pennige da man Tho Wetter Bier und Brodt mit köpet Tho unser Behoeff und dem Börgern TwelVe Tho erem rechten unser rechten Gelde die wy jährlichs daruß hebben darmit unVersümet die mag ock unse Knecht binnen der Vryheit ußspenden off se uns Tho rechten Tidt nicht en wörden betalt.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Harkort: Geschichte des Dorfs, der Burg und der Freiheit Wetter. Gustav Butz, Hagen 1856, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geschichte_Wetter.pdf/53&oldid=- (Version vom 1.8.2018)