dieser Ehe in Betracht: Bonaventura Fugger, Sebastian Fugger und Paulus Fugger.
Ott Heinrich Fugger mit seiner Gemahlin Anna von Pappenheim ist also gleichsam der Stammvater der Allgäuer Fuggerlinie und starb nach einem Aktenstück des Neuburger Kreisarchivs anno 1644. – Von diesem Ott Heinrich Fugger und seinen Söhnen in ihrer Wirksamkeit hier weiter unten.
Im Jahre 1650 ließ nun die hinterlassene Witwe des Grafen Ott Heinrich Fugger, Maria Elisabeth Erbtruchsessin und Gräfin von Zeil-Waldburg, durch ihren Sohn Bonaventura Fugger die Huldigung der Grönenbachschen Untertanen vornehmen. Was alles die Fugger in Grönenbach inne hatten, zeigt eine Spezifikation aus dem bischöfl. Archive, welche besagt: „Specification derjenigen Dörfer, Schlösser, Weyler, Güether und Underthanen, so alt Rotensteinisch und zugleich Kempt. Lehengüether waren, auch annoch sind und von denen H. Grafen Fugger iezund detiniert werdten (circa 1650 annum).
Joseph Sedelmayer: Geschichte des Marktfleckens Grönenbach. Kempten 1910, Seite 108. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geschichte_des_Marktfleckens_Gr%C3%B6nenbach_S108.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)