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Schullehrer und Organist hierher berufen und den 27. Juni installirt wurde. Er gründete 1832 den noch jetzt bestehenden Gesangverein und ist auch als Cassirer bei der Leitung der 1850 errichteten Spinnschule betheiligt.

Nach Gründung einer zweiten ständigen Schullehrerstelle wurde

Johann Gabriel Bibrack 1829 berufen und den 28. April eingewiesen. Geboren 1809 den 19. September in Großhennersdorf und von 1826 bis 1829 auf dem Seminar zu Bautzen vorbereitet, war er von 1829 bis 1841 hier thätig und kam dann als Schullehrer und Organist nach Oberullersdorf bei Zittau.

Johann Gottlieb Korschelt, seit 1841, geboren den 27. Januar 1818 in Zittau, erhielt von 1835 bis 1839 seine Vorbildung auf dem dasigen Seminar, wurde den 1. September 1839 zweiter Lehrer in Großhennersdorf und den 7. Juni 1841 in sein jetziges Amt eingewiesen.

Als Schulhalter und von 1751 an als Mädchenlehrer sind anzuführen:

Christoph Richter, von 1728 bis 1740, ein hiesiger Gärtner; er bekam von der Herrschaft 40 Thaler und die Erlaubniß, seinen Garten gegen Bestellung eines tüchtigen Hofearbeiters, wozu ihm 13 Thaler 16 Groschen angewiesen wurden, behalten zu dürfen.

Anton Bügel, 1740.

Nieke, 1742.

Gottfried Wriede, 1743.

Martin Weisler, 1745.

Gottfried Jacob Lampater, 1746.

Conrad, 1749.

Anton Bügel, 1750.

Gerhard Hans, 1751.

Melchior Till, 1765.

Walther, von 1775 bis 1791.

Johann Bellwitz, bis 1796.

Als Hilfslehrer wirkten an hiesiger Schule:

Karl Müller, von 1812 bis 1814, geboren 1796 in

Empfohlene Zitierweise:
Gottlieb Korschelt: Geschichte von Berthelsdorf. Selbstverlag des Verfassers, Berthelsdorf bei Herrnhut 1852, Seite 67. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geschichte_von_Berthelsdorf.pdf/73&oldid=- (Version vom 1.8.2018)