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Anton Gnirs: Topographie der historischen und kunstgeschichtlichen Denkmale in den Bezirken Tepl und Marienbad

5 m und einer Kämpferhöhe von 2,4 m. Gegen das Langhaus war der quadratische Altarraum durch einen spitzbogigen Triumphbogen, im Scheitel 3,83 m hoch, abgeschlossen. Erhalten geblieben ist auch noch das Steingewände einer spitzbogigen Kirchenpforte, die in die Südwand des neuen Kirchenschiffes neu eingebaut wurde.

Die heutige Pfarrkirche zu S. Johannes dem Täufer ist im Zustand des Erweiterungsbaues vom J. 1803 geblieben. Das einschiffige, orientierte Langhaus mißt in den lichten Achsen 16,15 m und 10,7 m, der Altarraum ist 8,15 m breit und 8,1 m tief. Die Triumphbogenpfeiler werden von einem Träger in einer Spannung von 6,9 m verbunden. Der Kirchturm baut sich auf den Mauern der Sakristei auf. Die Baudaten des Kirchenneubaues sind am Türsturz des Haupteinganges folgend vermerkt:

Exst(ructa) ecclesia est 1803, renov(ata) 1847.

Eine Einrichtung hatte die Kirche im J. 1803/04 durch Zuweisung von Beständen aus Kirchen der weiteren Umgebung erhalten:

Empfohlene Zitierweise:
Anton Gnirs: Topographie der historischen und kunstgeschichtlichen Denkmale in den Bezirken Tepl und Marienbad. Filser, Augsburg 1932, Seite 158. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gnirs_Tepl_p156-163_Maiersgr%C3%BCn.djvu/3&oldid=- (Version vom 1.10.2017)