Seite:Goethe Götz von Berlichingen WA Bd 8 034.jpg

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Aus dem Wege wollen sie mich haben, wie’s wäre. Darum nahmt ihr meinen Buben gefangen, weil ihr wußtet, ich hatt’ ihn auf Kundschaft ausgeschickt; und darum that er nicht was er sollte, weil er mich nicht an euch verrieth. Und du, Weislingen, bist ihr Werkzeug!

Weislingen. Berlichingen!

Götz. Kein Wort mehr davon! Ich bin ein Feind von Explicationen; man betriegt sich oder den andern, und meist beide.

Karl. Zu Tisch, Vater.

Götz. Fröhliche Botschaft! – Kommt, ich hoffe, meine Weibsleute sollen euch munter machen. Ihr wart sonst ein Liebhaber, die Fräulein wußten von euch zu erzählen. Kommt! (Ab.)


Im Bischöflichen Palaste zu Bamberg.
Der Speisesaal
Bischof von Bamberg. Abt von Fulda. Olearius. Liebetraut. Hofleute.
An Tafel.
Der Nachtisch und die großen Pokale werden aufgetragen.

Bischof. Studiren jetzt viele Deutsche von Adel zu Bologna?

Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Weimar: Hermann Böhlau, 1889, Seite 34. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Goethe_G%C3%B6tz_von_Berlichingen_WA_Bd_8_034.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)