Seite:Goethe Götz von Berlichingen WA Bd 8 090.jpg

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Adelheid. Du hältst’s nicht aus, beruhige dich, und nimm was zu dir.

Franz. Eure Sorgfalt für einen armen Jungen! (Ab.)

Adelheid. Die Thränen stehn ihm in den Augen. Ich lieb’ ihn von Herzen. So wahr und warm hat noch niemand an mir gehangen. (Ab.)


Jaxthausen.


Götz. Georg.

Georg. Er will selbst mit euch sprechen. Ich kenn’ ihn nicht; es ist ein stattlicher Mann, mit schwarzen feurigen Augen.

Götz. Bring’ ihn herein.

Lerse kommt.

Götz. Gott grüß’ euch! Was bringt ihr?

Lerse. Mich selbst, das ist nicht viel, doch alles was es ist biet’ ich euch an.

Götz. Ihr seid mir willkommen, doppelt willkommen, ein braver Mann, und zu dieser Zeit, da ich nicht hoffte neue Freunde zu gewinnen, eher den Verlust der alten stündlich fürchtete. Gebt mir euern Namen.

Lerse. Franz Lerse.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Weimar: Hermann Böhlau, 1889, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Goethe_G%C3%B6tz_von_Berlichingen_WA_Bd_8_090.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)