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Für meinen Part, mit grossen Herrn,
Und Meister Urian,
Aess’ ich wol keine Kirschen gern.
Man läuft verdamt oft an.
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Sie werfen einem, wie man spricht,Gern Stiel und Stein ins Angesicht.
Drum rath’ ich immer: Lieber Christ,
Las dich mit keinem ein!
Wann der Kontrakt geschlossen ist,
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Bricht man dir Hals und Bein.Troz allen Klauseln, glaube du,
Macht jeder dir ein X für U. –
Goldmacherei und Lotterie,
Nach reichen Weibern frei’n,
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Und Schäze graben, segnet nie,Wird manchen noch gereu’n.
Mein Sprüchlein heist: Auf Gott vertrau,
Arbeite brav und leb genau!
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 152. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/213&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 152. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/213&oldid=- (Version vom 1.8.2018)