Seite:Gottfried August Bürger Gedichte 1778.pdf/44

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nicht ganz mein eigen ist, getreulich hier anzeigen. Die Nachtfeier, das Lied an Themiren, und das Zechlied führen das Bekäntnis an der Stirne. Das harte Mädchen, so wie das Lied, an den Traum-Gott, haben, wo ich mich recht erinnere, nur einige Stellen, aus einem englischen Dichter, ich weis warhaftig nicht mehr, aus welchem? entlehnt. Es ist aber immer auch möglich, daß sie ganz mein eigen sind. Adeline ist, dünkt mich, nach Parnell; das Dörfchen nach Bernard; die beiden Liebenden nach Rochon de Chabannes; das vergnügte Leben nach Grecourt; der Bruder Graurok, die Entführung, und des Schäfers Liebeswerbung sind nach altenglischen Gedichten in Percy’s bekanter Samlung; und endlich zu der Umarmung hat, wo mir recht ist, eine Elegie des Johannes Secundus Anlas gegeben. So lang und nicht länger ist meine ganze Beichte. Kaum wär ich schuldig

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Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite XIII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/44&oldid=- (Version vom 1.8.2018)