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Gottfried August Bürger: Gedichte | |
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Morgen liebe, wer die Liebe
Schon gekant!
195
Morgen liebe, wer die Liebe Nie empfand!
Liebe segnet die Gefilde,
Und beseliget den Hain;
Liebe flöst dem rauhen Wilde
200
Wonnigliche Regung ein.Gatten um die Gatten hüpfen
Rüstig durch den Wiesengrund.
Afroditens Hände knüpfen
Ihren süssen Liebesbund.
205
Alte Sage bringt zu Ohren:Daß sie auf der Hirtenflur
Selber einst den Sohn geboren,
Den Beherscher der Natur.
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/70&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/70&oldid=- (Version vom 1.8.2018)