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Gottfried August Bürger: Gedichte | |
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Morgen liebe, wer die Liebe
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Schon gekant! Morgen liebe, wer die Liebe
Nie empfand!
Sie entris Anchisens Laren
Dem entflamten Ilion,
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Und aus tausend MeergefarenDen verfolgten frommen Sohn.
Sie war’s, die die Hand Aeneens
Und Laviniens verband;
Und die keusche Zone Rheens
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Löste sie durch Mavors Hand.Sie vermälte Romuls Diener,
Halb durch List und halb durch Macht,
Mit den Töchtern der Sabiner.
Aus den Küssen erster Nacht
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Keimten glänzende Geschlechter,Mit der Zeiten Wechsellauf,
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 14. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/71&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 14. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/71&oldid=- (Version vom 1.8.2018)