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Die Teufelsschlacht im Goslar’schen Dom.

Kaiser Heinrich IV. hatte seinen Geburtsort, die vormalige Reichsstadt Goslar am Harze, ungemein lieb, hielt sich fast immer da auf, und wendete viel auf ihre Erweiterung und Verschönerung. Die hohen Festtage, besonders das Weihnachtsfest, feierte er gemeiniglich da, und das recht prunkvoll. Auch ladete er dazu immer einige Erzbischöfe und Bischöfe ein, um den Glanz des Festes zu erhöhen.

Im Jahre 1063 war er auch zur Feier des Christfestes da. Sie sollte im Dom, der noch jetzt steht, geschehen. Es wurden daher Tags zuvor die erforderlichen Anstalten und Vorbereitungen getroffen, und auch Stühle für die hohen Anwesenden hingestellt. Da

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Friedrich Gottschalck: Die Sagen und Volksmährchen der Deutschen. Hemmerde und Schwetschke, Halle 1814, Seite 232. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottschalck_Sagen_und_Volksmaehrchen_der_Deutschen.pdf/271&oldid=- (Version vom 1.8.2018)