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1. Kapitel.
Hoffnungen, die sich nicht erfüllten.

Herr Thomas Bellersen, einer der Chefs des Bankhauses Bellersen u. Hord, war soeben mit seiner Tochter von dem Begräbnis des langjährigen Prokuristen der Firma in seine Privatwohnung zurückgekehrt. Margot, das einzige Kind einer freudlosen, durch den frühen Tod Frau Bellersens zum Glück nur kurzen Ehe, ließ sich von dem Stubenmädchen beim Ablegen von Hut und Mantel helfen und folgte dann ihrem Vater in das Speisezimmer, wo der gedeckte Kaffeetisch auf die beiden wartete.

Margot, eine stattliche Erscheinung mit einem bei flüchtiger Beobachtung recht reizvollen Gesicht, schenkte dem Hausherrn die Tasse voll und sagte dazu in ihrer kühlen, abgeklärten Art:

„Pfarrer Götz hat wieder sehr gut gesprochen.

Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Gräfin Trixchen. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1922, Seite 3. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gr%C3%A4fin_Trixchen.pdf/3&oldid=- (Version vom 1.8.2018)