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Amalia. Er hat ja schon einen Junker; und so wird ihm das Mädgen um desto lieber seyn. Er liest fort:

„Immer eine Kutsche nach der andern. Oncle Selby und seine Dame sind auch da. Cornet Jacob hat Urlaub. Ich muß hin und ihnen mein Compliment machen.“

Das wär ein Mann für Sie, Base. Wer weiß, was Ihr Bruder anstellt.

Amalia. Lesen Sie nur ruhig fort, ohne zu überlegen, ob sich ein Cornet für mich, oder ich mich für einen Cornet schicke.

„Den 11ten. Die Gevattern sind erwählet. Sir Beauchamp, Lady G. und Sie, mein Hochgeehrtester Herr Oncle. Lesen Sie hier den Gevatterbrief von Sir Carln.“

(Diesen hatte der Magister noch unerbrochen in Händen)

Das ist ja ein entsetzlicher Streich! Mich bittet Sir Carl zu Gevattern? Ich muß doch

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 114. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/129&oldid=- (Version vom 1.8.2018)