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Lichte erscheinen, welches die düstern Schatten der entferntesten Zukunft durchdringen, und die Augen der spätesten Nachkommen rühren wird. Hier will ich aufhören, mehreres von Dero Ruhme zu gedenken, so gerne ich mich auch damit beschäftige, damit ich nicht in den Verdacht einer Schmeichelei gerathe. Der Auftrag meines Gönner an Sie verschafft mir noch auf einige Augenblicke das Vergnügen, mich mit Ihnen zu unterreden. Mein Principal weiß, wie gerne sich der Baronet nothleidender Personen annimmt, und wie viel Sie darzu beitragen können, daß er das Maas seiner Wohlthaten gegen dergleichen Leute vergrößert oder verringert. Aus einliegenden drei Briefen werden Sie einen Mann kennen lernen, der des Mitleidens des Herrn Grandisons vor andern würdig ist. Er hat lange Zeit bei dem Herrn v. W. einem Freunde meines Gönners als Verwalter seiner Güter in Bedienung gestanden; vor einigen Tagen aber das Unglück gehabt, seine Dimißion zu erhalten. Dieser gute Mann

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 329. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/344&oldid=- (Version vom 1.8.2018)