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Ich bin einigermaßen verlegen darüber, wie wir es anfangen, daß nach meiner Abreiße von London der Briefwechsel des Magister Lamperts mit der Grandisonischen Familie nicht unterbrochen wird. Ich sehe, daß solcher für unsern Oncle von einigem Nutzen ist. Wenn ich meinen Entschluß nicht noch ändere, so werde ich in einem Monath aufs längste von hier über Holland nach Straßburg gehen, und daselbst überwintern; vorher aber will ich noch einmal schreiben, um zu verhüten, daß ich keinen Brief von dir verfehle, welchen ich bei jezigen Umständen schwerlich erhalten würde, wenn er einmal nach London ginge. Wenn es seyn kann, so bemühe dich, unsern Oncle und seinen Sancho zu überreden, daß sie die Briefe an ihre Freunde in Engeland unter einem Umschlage an mich nach Straßburg schicken, ich will ihnen selbst diesen Vorschlag thun und glaube, daß ich alles von ihnen erhalten kann, wenn ich sage, daß es Herr Grandison gutheißet.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 336. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/351&oldid=- (Version vom 1.8.2018)