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daß er bei den Beinen aufgehangen würde. Hat ihn denn Herr Grandison nicht verklagt? Der Pfarr gehet mir abscheulich zu Leibe, und will mir eine neue Glocke abzwingen: ich werde ihn aber garstig ablaufen lassen, wenn er sich unterstehet, nur wieder mit einem Worte an die verhaßte Sache zu gedenken. Suchen Sie doch den D. Bartlett zu bereden, daß er an ihn schreibt, und ihn zur Geduld verweist. Ich habe jetzo ohnedem meine liebe Noth, ich bin in eine recht böse Sache verwickelt, davon sich nicht viel schreiben läßt. Nur im Vorbeigehen ein Wort davon zu gedenken, ich soll mich schlagen; aber daraus wird nichts, es wird mir rühmlicher seyn, wenn ich die Sache auf Sir Carls Fuß stelle, und sie in der Güte beilege.

Hören Sie, noch eins wollte ich gedenken, ehe ich schließe. Der Magister ist auf den Einfall gerathen, meine Bildergallerien mit den Portraits der Personen, die in der Geschichte des Herrn Grandisons vorkommen, auszuschmücken. Der Einfall ist gut und

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 2. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1761, Seite 153. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_2.pdf/155&oldid=- (Version vom 1.8.2018)