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ihr das Geheimniß, das für mich so wichtig ist, anvertrauen könnten? Doch ich will Ihrer bekannten Klugheit nichts vorschreiben. Sie kennen den Ueberbringer dieses Briefes, und wissen, daß er ein redlicher Mann ist, wollen Sie ihm ein paar Zeilen anvertrauen, die mein Schicksal bestimmen, so werden Sie dadurch unendlich verbinden

Dero
unterthänigen Diener

und Verehrer,     

v. Ln. 


XXVII. Brief.
Fräulein Amalie v. S. an das Fräulein v. W.
Den 2 Nov.

Schon wieder ein Brief von Schönthal, werden Sie sagen, und das noch so spät, was hat das zu bedeuten? Eben nichts sonderliches, vielleicht aber auch

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 2. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1761, Seite 272. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_2.pdf/274&oldid=- (Version vom 1.8.2018)