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Herkommen dieser beiden Herren zu zweifeln, da der Herr Major gleich nach den ersten steifen Complimenten, die beide Theile einander machten, sein Geschlechtregister nebst allen Documenten seines guten irrländischen Adels, welches zusammen im Druck einen ziemlichen Quartanten ausmachen dürfte, dem Baronet in einer Schnupftobacksdose darreichte, von welcher doch der Verfasser ein ganz andres Mährgen erzählet. Man hat nicht Ursache über dieses compendiöse Behältniß eines so weitläuftigen Werkes in Verwunderung zu gerathen, da man ja ungezweifelt weiß, daß in dem Alterthume eine Abschrift der ganzen Ilias des Homers, auf Pergament geschrieben, in einer Nuß ist aufbehalten worden. Was aber das Geschlecht des Herrn Salmonets anlangt, so glaubt man, daß jeder von der Vortrefflichkeit desselben genugsam werde urtheilen können, wenn man sagt, daß der Herr Großvater oftbenannten Herrn Rittmeisters unter Cromwells Heere eine ansehnliche Charge hatte, wenn dieser predigte, so versahe jener

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Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 2. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1761, Seite 339. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_2.pdf/341&oldid=- (Version vom 1.8.2018)