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Ihr Name gemißbraucht wird; doch der Einfall ist zu lustig, daß ich mich bemühen sollte, die Ausführung davon zu hintertreiben. Lehnen Sie dem Baron und mir einmal Ihren Namen, um einen Scherz vollkommen zu machen. Damit Sie an der Sache vollkommenes Licht erhalten, so hören Sie jetzt meine Erzählung, und hernach lesen Sie die Innlagen meines Briefs. Es sind deren viere, ein Brief des Herrn Lampers an den Baron, eine Nachricht von der Einrichtung der Julianen Akademie, ein Verzeichniß der Mitglieder, die sogleich bei Eröffnung derselben sollen aufgenommen werden, und die Antwort des Barons. Ich darf Sie nicht erinnern, daß ich mir die Einschlüsse bald wieder ausbitte, Sie wissen dieses schon. Lassen Sie Sich es nun erzählen, wie mein Oncle sich diese Gedanken hat einfallen lassen, und warum er so feste darauf beharret, sein Vorhaben auszuführen. Der Baron fand gut, Ihrer Kritik ungeachtet, das Schreiben an meinen Oncle so zu lassen, wie er es entworfen

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Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 3. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1762, Seite 101. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_3.pdf/103&oldid=- (Version vom 1.8.2018)