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zu unterstützen über seinen Gegner die Oberhand zu gewinnen, sogleich ein Mittel an die Hand, seinen Gönner aus der Verlegenheit zu ziehen, und dadurch sein Vorhaben, das schon einige mal von uns auf eine spöttische Art ist herumgenommen worden, zugleich mit auszuführen. Er wagt es bei einer so günstigen Gelegenheit noch einmal, den Vorschlag von Errichtung einer Gesellschaft der Wissenschaften en Mignature, zu erneuern, und solche die Julianen Akademie zu nennen. Der Baron, dem die geschickte Wendung des Magisters, sein Vorhaben auszuführen, und überhaupt das seltsame in diesem Anschlage gefällt, ergreift die Parthei des Herrn Lamperts mit einem angenommenen Eifer, und stellet dem Herrn v. N. die Sache aus einem so vortheilhaften Gesichtspuncte vor, daß dieser ihm mit Vergnügen beifällt, und die glückliche Stunde mit Sehnsucht erwartet, in welcher sie zur Ehre seiner Göttin ausgeführet werden soll. Lampert hat zu dieser Absicht die Aufsätze

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 3. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1762, Seite 105. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_3.pdf/107&oldid=- (Version vom 1.8.2018)