seine Gemahlin, Sophia von Braunschweig, diesen Ort, vermöge eines Vertrags, vom Jahr 1575 bis 1631, als Wittum im Besitz, und es ist daher irrig, wenn Engelhard[1] vorgibt, daß Graf Georg Ernsts hinterlassene Wittwe hier gewohnet habe, indem sich dieselbe 1586 mit dem Pfalzgrafen Georg Gustav am Rhein anderweit vermählet hat. 2) Fambach (Vanebach). 3) Heßles, 4) Wahles, 5) Drußen, 6) Herges, 7) Ellmenthal, 8) Lautenbach und 9) Wenigenfambach, sind mittelmäßige Dörfer. Die im Amte liegenden Höfe sind Gukelshof oder Wolfsberg, Beyrode, Winne, und die halbe Todewart, dessen andere Hälfte im Meiningischen Amte Frauenbreitungen lieget und die Gränzscheide ausmachet.
Es führet dasselbe seinen Namen von dem bey dem Orte Steinbach gelegenen wüsten Schlosse Hallenberg, und war ehedessen ein Pertinenzstück der Grafschaft Henneberg-Römhild. In der Theilung vom Jahr 1532 kam dasselbe an Grafen Albrecht zu Schwarza, und nach dessen unbeerbten
- ↑ am a. O. S. 851.
Anonym: Grundriß einer historisch-geographischen Beschreibung der Grafschaft Henneberg, als eine Berichtigung der, in den allgemeinen Erdbeschreibungen, von diesem Lande befindlichen fehlerhaften Nachrichten in: Journal von und für Franken, Band 3. Raw, Nürnberg 1791, Seite 295. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grundri%C3%9F_einer_historisch-geographischen_Beschreibung_der_Grafschaft_Henneberg_Teil_3.pdf/39&oldid=- (Version vom 13.9.2022)