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ALLES KOMMT ANDERS
Schlich im Feld, und Aehren ließ ich
Glitschern, zwitschern durch die Hand –
Ach, ein blaues, liebes blaues
Blümlein da mein Auge fand!
5
Schlich im Kies – ein Falter hüpfteHoldig, goldig von dem Sand,
Schwankte, schwebte, strebte, bebte,
Küßte zärtlich meine Hand!
Schlich im Wald: zu lesen dacht’ ich,
10
Ach, zu lesen mit Verstand –Doch dies winzige, süße, winzige
Liedchen schrieb ich an den Rand!
nach Adolf Bekk
Empfohlene Zitierweise:
Hanns von Gumppenberg: Das teutsche Dichterroß. Callwey Verlag, München 1929, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gumppenberg_Dichterross_0027.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Hanns von Gumppenberg: Das teutsche Dichterroß. Callwey Verlag, München 1929, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gumppenberg_Dichterross_0027.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)