Seite:Hermann Essig Die Weiber von Weinsberg 1909.pdf/100

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Du wirst schon noch an meine Mahnung zur Tapferkeit denken.

Launer Ich will Frieden stiften, einen tapferen Mann verletzt so was.

Trompetenstöße von den Türmen der Stadt.

Graf Das sind die Abgesandten des Kaisers … die Unterhändler. Melden Sie’s! (Laut.) Waibel! die Glocke! und meinen Rock!

Gretchen bleibt verlassen stehen, alles drängt sich her.

Gräfin Du hast sie schon bestellt!?

Graf Gewiß liebes Mäuschen, um dich zu überraschen.

Gräfin Sprich anders zu mir!

Graf Ach! morgen gehe ich wieder auf die Hasenjagd!

Gräfin Ich sehe etwas voraus, was du nicht ahnst.

Graf Gruppiere sich alles in einen doppelten Kreis von Männern und Frauen. Es freut dich gewiß, (Waibel bringt den Rock, der Graf zieht ihn unter der Rede an) wenn ich euch Frauen mitreden lasse.

Empfohlene Zitierweise:
Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 100. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/100&oldid=- (Version vom 1.8.2018)