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Graf Siegfried, willst du nicht mit uns gegen den Feind ziehen? … wir wollen uns hindurch hauen, daß die Lappen fliegen.

Siegfried Ich kann bloß alleine was ausrichten.

Graf Stürme voran, wir folgen nach.

Siegfried Ich bin nun eben auch beleidigt worden, indem man mich zu Hause gelassen hat.

Graf Freust du dich auf’s Geköpftwerden? morgen?

Siegfried An mich langt keiner.

Graf So bist du der schadenfrohe Lucifer!

Siegfried Was ist denn bloß? warum werde ich so angeschrieen?

Graf Der Mensch ist zu stark! … er begreift unser Bangen nicht. Was willst du bei meiner Frau?

Siegfried Ich soll eine Auszeichnung empfangen, hat’s geheißen.

Empfohlene Zitierweise:
Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 117. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/117&oldid=- (Version vom 1.8.2018)