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Siegfried Und dir platzt deine Krampfader, weil ich kein Unmensch bin.

Die Heinle mit dem Ihren in schnellem Lauf.

Heinle Ha ha ha, tot schießen könnte ich mich!

Ricke (gegen sie) Ich hab ihn ja gebeten, daß er’s tut.

Heinle Gebettelt, du? – – – du.

Launer (nach mehrmaligem tiefem Hutabnehmen) Meine Ehrfurchtl Meine Reverenz! Mein Kompliment! Meine Hochachtung … Meine Liebe … Meine tiefe Neigung.

Schwester Gretchen Ich gehe auf nichts mehr ein, ich bin ganz mißtrauisch geworden. Ich habe mich gewandelt.

Launer Auch ich habe die Zeit zur Buße nicht unbenutzt gelassen. Sie hören jetzt noch die Orgel brummen.

Schwester Gretchen Ich höre aber gar nichts. So redet der Fuchs wie Sie.

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 125. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/125&oldid=- (Version vom 1.8.2018)