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Launer (mit verliebt blickenden Augen) In diesen Himmel mit Ihnen hinauf!

Frau Niese Das ist sein bevorzugtes Recht, da schmiedet sich’s weicher auf Polstern und Katzenhaaren.

Ricke Laß ihn laufen, er will sie küssen die alte Stopfgans.

Schwester Gretchen Das sind meine Sachen.

Ricke Soll ich dir ihre Glatze zeigen?

Schwester Gretchen Laß meinen Zopf los, Ricke! Du reißt mir die Haare aus.

Ricke Drei Haare und ein ganzes Nest. Ja, soll ich? soll ich?

Schwester Gretchen Laß mich los! ich fasse dich an dem deinen.

Ricke Der ist Rapunzel.

Launer Ich gestatte es nicht, daß vor meinem Hause, vor allem Volk. …

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/127&oldid=- (Version vom 1.8.2018)