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Launer Gewiß, aber man rät doch immer das Beste!

Frau Niese A … Sie! … auch! … jetzt geht’s uff mich hinein, wo’s verpfuscht scheint. Sie dürfen viel sagen, Sie!

Launer Ich rede ganz abstrakt.

Frau Niese Sie mit Ihren Fremdwörtern! Fremdwörter sind aus dem Wörterbuch des Bösen, zum damit albern eingerichtet. Versteht m’r se recht, so heißen se was anderes, versteht m’r se nicht, so lacht m’r en aus.

Launer Aber liebe wackere Frau Niese, Wir verstehen uns doch sicherlich.

Frau Niese Gedenkt hätt ich’s!

Launer Wir haben noch so manche gegenseitige Hilfe nötig, bis der Kampf vollendet ist.

Frau Niese Ich wüßte nicht. Ich verliere den Humor, wenn man mir so im Gewissen wühlt, wie meine Tochter.

Launer Tun Sie mir den einen kleinen Gefallen, und

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/132&oldid=- (Version vom 1.8.2018)