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Ricke Gott Siegfried laß keine Schwäche über dich kommen!

Siegfried Ich hoffe es nicht. –

Ricke – – Hältst du dich gewiß?

Siegfried (ziemlich verzagt) Ja. Ich will’s.

Gräfin aus der Türe rechts, beim Aufgehen der Türe Geräusch wie in einem Immenhaus, drinnen waschen sich die Weiber unter lebhaftigem Geschrei und Unterhaltung.

Gräfin Wie habt ihr beide die Nacht verbracht?

Beide schweigen.

Gräfin Glaubt Kinder, ich habe kein Auge zugetan. Was uns bevorsteht ist keine Kinderei. Bist du gefaßt, Siegfried?

Siegfried Das kann ich voraus nicht sagen, als bis ich die wiedersehe, die mir zugesetzt haben.

Gräfin Und du Ricke!

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 144. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/144&oldid=- (Version vom 1.8.2018)