Seite:Hermann Essig Die Weiber von Weinsberg 1909.pdf/33

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Frau Niese ’s ist eine egale erste Sorte.

Siegfried Mutter, darf ich jetzt gehen?

Frau Niese Ich will die Ricke fragen … bleib schön da sitzen! ’s wäre möglich, daß sie selber mitkäme.

Siegfried Ja, sag’s ihrr!

Schwester Gretchen Aber nicht die Ricke!

Frau Niese (selbst erregt) Fräulein, mir wird vertraut … Sie sollen an mir nicht zweifeln! Seine Verfassung macht’s nötig, sonst läuft ’r Ihnen davon. (Ab … rasch.)

Siegfried Sagst’s d’r Ricke!

Frau Niese (tritt noch einmal an ihn) Ja freilich, sag ich’s deiner Ricke. Sie kommt zu dir herauf. Reden Sie nur allfort von ihr. (Ab.)

Schwester Gretchen Deine Ricke ist bös.

Empfohlene Zitierweise:
Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/33&oldid=- (Version vom 1.8.2018)