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Graf Du beleidigst die Lehrerin.

Frau Niese S’ ist ein ehrbares Mädchen.

Ricke Ich kenne Siegfried genau, von so einer Alten will er nichts.

Graf Deine Vermutung ist lächerlich, es zeigt, daß du nicht die kleinste Ahnung von einer starken männlichen Anlage hast.

Gräfin An dir konnte ich sie offenbar nicht kennen lernen. Der Waibel geht dennoch.

Waibel Wenn mich aber das Fräulein kratzt.

Gräfin ’s ist aber unerhört, mit solchen Leuten willst du unsere Stadt verteidigen.

Graf Man kann ja dich mitnehmen.

Gräfin Da käme mehr heraus … was Frau Niese!

Frau Niese Ganz ableugnen will ich’s nicht, gnädige Frau.

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/49&oldid=- (Version vom 1.8.2018)