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hat … das willst du natürlich nicht hören, ’s ist eben eine Schande.

Schmied (zu Siegfried) Sag nichts, dann wird sie falsch.

Siegfried Ich sag nichts.

Ricke Da brauchst du deinen Meister dazu? … die drei Worte bringst nicht einmal allein zu weg?

Schmied (lacht) Dazu ist ’r mein Geselle und lernt bei mir.

Ricke Auf den Gesellen kannst dir was einbilden. Ich müßt mich mit ihm verstecken.

Schmied ’s Verstecken mit ihm steckt dir doch im Kopfe.

Ricke Nicht geschenkt nehm ich ihn.

Schmied Er hat dir noch nie was gekostet.

Ricke Schwätz ich mit dir? … hat er kein Maul?

Siegfried Ich hab meine Braut.

Empfohlene Zitierweise:
Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 66. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/66&oldid=- (Version vom 1.8.2018)