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magst dem Blinden von der Herrlichkeit einer Gegend noch so viel sagen, er kennt sie nicht; denn er sieht sie nicht. Und du magst dem, der nicht liebt, ich rede gern mit Bernhard von Clairvaux, von der Herrlichkeit der Liebe noch so viel erzählen, er versteht dich nicht, denn er kennt sie nicht.

Wär nicht das Auge sonnenhaft.
Die Sonne könnt’ es nicht erblicken.

 So müßt ihr alles das, was wir eben miteinander gehandelt haben, erfahren und erleben, damit ihr sagen könnt:

Nun weiß und glaub ich feste,
Ich rühm’s auch ohne Scheu,
Daß Gott, der Höchst und Beste,
Mein Freund und Vater sei.
Und daß in allen Fällen
Er mir zur Rechten steh.
Und dämpfe Sturm und Wellen,
Und was mir bringet Weh.

 Ich glaube, darum rede ich (Ps. 116 10.); stärke uns den Glauben! (Luk. 17 5.)

Amen.