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Nacht uns behütet, wenn er in den Schrecken des Tages uns umgibt, wenn er unsere armseligen Seufzer hört. Er dient, wenn er dem Sünder sorgend, bittend, werbend nachgeht, er dient, wenn er eine Seele heimbringt.

 Nun wollen wir uns das eine Wort in die Seele schreiben: Wer dir dient, der regiert! Er aber, der sich aufgemacht hat, in ewiger Treue den Sündern zu dienen, und ihnen so diente, daß er ihnen gleich ward, gebe uns allen den Mut und die Freudigkeit, all denen und überall da zu dienen, wo er uns dienen heißt. Dienen ist Kraft, Adel, Ehre und Würde. Solcher Würde mache du, o Herr, uns teilhaftig und solche Würde übe du bei uns!

Amen.