Seite:Hoffmann Fantasiestücke in Callots Manier Bd.1 1819.pdf/195

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

sollte und sagen: mon cher Baron oder mon petit Comte! und nichts Hündisches an mir spüren. – Ja es ist mir dann entsetzlich ein Hund zu seyn, und indem ich schnell wie der Gedanke in einer vermeintlichen Bildung zum Menschen steige, wird mein Zustand immer ängstlicher. Ich schäme mich, jemals an einem warmen Frühlingstage auf der Wiese gesprungen oder mich im Grase gewälzt zu haben. Im härtesten Kampfe werde ich immer bedächtiger und ernsthafter. – Zuletzt bin ich ein Mensch und beherrsche die Natur, die Bäume deshalb wachsen läßt, daß man Tische und Stühle daraus machen kann, und Blumen blühen, daß man sie als Strauß in das Knopfloch stecken kann. Indem ich mich aber so zur höchsten Stufe hinaufschwinge, fühle ich, daß sich eine Stumpfheit und Dummheit meiner bemächtigt, die immer steigend und steigend mich zuletzt in eine Ohnmacht wirft.

Ich. Ach! – Ach! – mein lieber Berganza, ich habe es wol gesagt, in die menschliche Gestalt wollten sie den Montiel putzen, den der Papa Satan zu was Anderm verbraucht hat; die Zauberkünste scheiterten an der Gewalt des Junkers, der im spottenden Hohn, wie Mephistopheles in der Hexengarküche, Geräthschaften und Thiere durch einander warf, daß die Scherben sprangen und die Gelenke knackten, und da bereiteten sie Dir den gräßlichen Kampf, den Du nun, wie Du