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Den so vollekomen lebin
Uor der welte was gegebin
189,1
Vnd alse sternen glizzen
Als wir von schrift wizzen
Der vallet danne vil nider
Die niemer koment wider
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Under dez endecristes fuoze
Daz got erbarmen muoze
So ist daz vierde zeichen
Daz vns wol mohte weichen
Als sant Matheus het geseit
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Ez wirt so groz iamerkeit
Vf die welt vnd ir kint
Div niht me vernomen sint
Uon anegenge der welt her
Der ich zeschowen niht beger
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Daz fiunfte zeichen ergat alhie
Als ich iv bescheide wie
Daz mer mit solhe grimme vert
Als im von gotte ist beschert
Man siht die tobenden wellen
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So vngefuoge danne quellen
Als die pfaffen kvndent
Die die schrift ergrundent
Von tobheit ez die varwe
Verliuset also rehte garwe
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Daz sin craft erstirbet
Und sin nature verdirbet
Daz ez die lute twinget
Vnd si ze iamer bringet
189b,29
Mit dem vngehiuren doz
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Den ez machet also groz
Dem svnder zeplage
Und sinen froden zelage
DIV FIVNFZEHEN ZEICHEN VOR DEM IUNGESTEN GERIHT
Sant Jeronimus och vant
Fiunfzehin zeichin vz genant
35
Diu noch kvnftic sint beliben
An der iuden buoch geschriben
Div lesint dur daz iar
Div noch geschehin svn fur war
E gottis geriht erge
40
Ob abir du geschehin e
Nach ein ander samenthaft
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 476. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0476.png&oldid=- (Version vom 17.8.2016)