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2. Kapitel.
Der Pirat der Wüste.

Der Knirps schwieg plötzlich, denn Pinkemüller hatte Schweigen gebietend die Hand erhoben und den Kopf lauschend vorgebeugt …

„Still!“ flüsterte er dann. „Hören Sie nicht auch etwas wie …“

Das dumpfe Knurren Treffs ließ ihn verstummen, sich schleunigst erheben und nach seiner Büchse greifen.

Gleich darauf tauchte jenseits des Weihers in einem Einschnitt zwischen den Hügeln in vollem Jagen ein mächtiger, hochbeiniger Vogel auf – ein Strauß. Die zum Fliegen untauglichen Flügel mit den weißen, im Luftzuge wehenden Federn weit ausgebreitet, schoß das Tier in gut drei Meter langen Sätzen herbei, offenbar gejagt von irgend einem Feinde.

Aber auch dieser wurde bald sichtbar. Kaum war der Strauß, den Weiher und die Palmengruppe umrundend, in

Empfohlene Zitierweise:
W. Belka: Ibrahim ben Garb, der Pirat der Wüste. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 7. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ibrahim_ben_Garb,_der_Pirat.pdf/8&oldid=- (Version vom 1.8.2018)