Seite:IgnatowskiRelativ.djvu/28

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und im Moment , welcher dem Moment entspricht (d. h. demjenigen Moment, bei welchem der gestrichene Beobachter sein Integral berechnet), für den gestrichenen Beobachter mit und nach Größe und Richtung zusammenfallen.

D. h. aber, wir müssen in (10) und (12) Nr. 8 setzen, und erhalten dann, da nun ist,

(2)
(3)

Und diese Werte müssen wir statt und in (1) einsetzen.

Es folgt deshalb aus (1)

(4)

Obwohl sich in (4) auf einen zum System ruhenden Raum bezieht, so ist dennoch der Ausdruck (4) noch nicht vollständig. Denn, wie oben bemerkt, berechnet der gestrichene Beobachter die rechte Seite von (1) in einem bestimmten Moment , also bei konstanter Zeit .

Der ungestrichene Beobachter berechnet aber seine vektoranalytischen Transformationen auch bei konstanter Zeit . Nun ist aber die rechte Seite von (4) bei konstantem berechnet. Wir müssen sie deshalb für ein konstantes umformen. Dies geschieht folgendermaßen. Aus (19) folgt für konstantes

(5)

oder in Vektorform geschrieben

(5a)

Nun fällt der Gradient von (bei konstantem ) in die Richtung von , was auch aus (27) folgt. Es ist deshalb

(6)

Wir ersehen hieraus, daß im Ausdruck unter in (4), als Parameter betrachtet werden muß‚ in welchem implizite noch enthalten ist.

Bezeichnen wir den Ausdruck unter in (4) durch , so müssen wir in (4) statt , infolge (134) I, schreiben

(7)

Empfohlene Zitierweise:
Wladimir Sergejewitsch Ignatowski: Das Relativitätsprinzip (Ignatowski). Archiv der Mathematik und Physik, Leipzig 1911, Seite 20. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:IgnatowskiRelativ.djvu/28&oldid=- (Version vom 1.8.2018)