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Jahrbuch der deutschen Radfahrer-Vereine mit Beiträgen hervorragender Fachschriftsteller und unter Mitwirkung der Vereine selbst

Carl Hindenburg.
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Carl Hindenburg, Ehrenpräsident des Deutschen Radfahrer-Bundes, geboren am 11. August 1820, betrieb seit 30 Jahren ein angesehenes Agenturgeschäft in seiner Vaterstadt Magdeburg, welches er in Rücksicht auf sein vorgeschrittenes Alter vor einigen Jahren einem Nachfolger übergab. Seitdem erfreut er sich in behaglichen Verhältnissen auf seinem von Gärten umgebenen Besitzthum im Werderstadttheil Magdeburgs der wohlverdienten Ruhe.

Von jeher allen erfolgversprechenden und guten Neuerungen sein warmes Interesse zuwendend, war er mit organisatorischem Geschick und etwas dichterischem Talent begabt. Die Unternehmungen und Veranstaltungen, denen er seine Wirksamkeit widmete, erfreuten sich eines günstigen Erfolgs, wodurch er in den weitesten gesellschaftlichen und politischen Kreisen beliebt und als helfende Kraft willkommen geheissen wurde.

Unter diesen Umständen begrüsste Hindenburg das am Ende der sechziger Jahre von Paris eingeführte Micheaux’sche Velociped als ein aussichtsvolles Verkehrsmittel der Zukunft mit grosser Freude; in kürzester Frist wurde der Magdeburger Velocipeden-Club

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Fahre Braun’s Dauerreifen.
Empfohlene Zitierweise:
: Jahrbuch der deutschen Radfahrer-Vereine mit Beiträgen hervorragender Fachschriftsteller und unter Mitwirkung der Vereine selbst. Verlag von Hugo & Herman Zeidler, Berlin 1897, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jahrbuch_der_deutschen_Radfahrer-Vereine_1897.pdf/23&oldid=- (Version vom 21.9.2019)