Seite:Johann Heinrichs von Falkenstein Leben und Schriften.pdf/10

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1746 daß er noch im J. 1703, in welchem er von Eichstätt wegzog, als Hofrath in die Dienste des Marggrafen zu Anspach, Carl Wilhelm Friedrich, getreten, in welchen er bis an seinen Tod geblieben. Zu dieser Stelle soll ihm ein Herr von Lentersheim verholfen haben. Er begab sich nach Schwabach, und brachte daselbst seine übrige Lebenszeit mit Bücherschreiben zu. Nur in den Jahren 1738 und 1739 hielt er sich in Erfurt auf, denn in der Thüring. Chronik, welche 1738 erschien, nennt er sich auf dem Titelblatt: Hochfürstl. Brandenburg. Anspach. Hofrath, und d. Z. dieses Hochfürstl. Hauses Resident in Erfurt; aus der Vorrede aber zum II. Theil seiner Erfurtischen Geschichte erhellt, daß er 1739 noch in Erfurt gewesen. – Er hielt sich wegen seines Bücherschreibens einen eigenen Scribenten, welcher ihm endlich untreu und zuletzt Soldat wurde.[1]

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In Schwabach ging es ihm nicht immer nach Wunsch, so daß er gesonnen war, wieder in die Eichstättischen Dienste zurück zu treten, wenn es möglich gewesen wäre. Der


  1. Chron. Suabac. cap. XIX. §. 3. (a) S. 404. der 2ten Aufl.