Seite:Johann Heinrichs von Falkenstein Leben und Schriften.pdf/19

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den Seel. erbaut hat.“ In einem dritten Briefe von 29 Dec. e. a. versichert Herr Mizler, daß Herr v. F. allerdings als ein katholischer Christ gestorben. Diesem kann ich noch, nach dem Zeugniß von Augenzeugen, beysetzen, daß Herr v. F. sich sogar des Rosenkranzes, katholischer Gebetbücher, ja wohl auch des geweihten Wassers, wie nur immer der eifrigste Katholike, bedient habe; daß er zu Abenberg und Kloster Marienburg, – Orte, die nur eine kleine Meile von Schwabach entlegen sind – dem katholischen Gottesdienste mit Andacht beygewohnet; daß er ernstlich Willens war, in dem letztern Gotteshause einen ewigen Jahrtag für seine und seiner zweyten Gemahlin Seelenruhe nach katholischer Sitte zu stiften; obgleich diese seine Willensmeinung von einer andern Seite her hintertrieben wurde. Auch seine Werke enthalten Spuren seines Eifers für den Katholicismus. So hat er in der 2ten Ausgabe der Schwab. Gesch. die von J. G. Maurer gemachten starken Zusätze über die Reformationsgeschichte meistentheils im Druck weggelassen. Ähnliche Beweise enthält seine Bair. Gesch. Th. III. cl. II. c. VI. §. XI. S. 549. 550. §. XXI. S. 610. §. XXXIV. S. 658. Man lese,